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Astrologie 1: Widder ~ Mars


Folgt man dem inneren Rhythmus der Natur im Jahreskreis, so ist die herannahende Frühlings-Tagundnachtgleiche am 21. März der Auftakt für den Beginn eines Neuen Jahres. Denn astrologisch betrachtet, beginnt das "Neue Jahr" nicht zu dem uns bekannten kalendarischen Datum, am 31.12., sondern zwischen dem 20. - 21. März.

Zu dieser Zeit wechselt die Sonne in das Tierkreiszeichen Widder. Damit verbunden ist ein Anstieg der Kraft, der im Jahreskreislauf der Natur seinen äußeren Ausdruck in den keimenden Trieben der Pflanzen und Bäume offenbart. Der Widder ist ein Feuerzeichen daher er besitzt eine nach außen gerichtete dynamische Energie, die alle Kräfte zur Neuwerdung enthält.

Folgt man dem inneren Jahresrhythmus, so ist diese Zeit sehr nützlich für den Beginn von neuen Dingen oder Projekten, sowie für Geburts- und Initialprozesse.
Was nun beginnt kann inspirierend und kraftvoll sein, doch ob es sich über die Zeit bewähren wird, zeigt sich erst, wenn der ganze Jahreskreis umrundet wurde.

Schon in den alten Zeiten wurde die Tagundnachtgleiche mit besonderen Riten und Zeremonien gefeiert.

Bei den Germanen finden wir Feste für die Frühlings- und Vegetationsgottheiten.

In der Christenheit feien wir am Sonntag nach dem ersten Vollmond im Frühjahr das Osterfest. Die Wiederkehr des tot geglaubten Impulses ist im christlichen Mythos in der Gestalt des Auferstandenen zu erkennen. Und in den Bräuchen dieser Festzeit verbergen sich oftmals heidnische Symbole und Zeichen. In manchen Gegenden wird in der Nacht zum Ostersonntag ein Feuer entzündet. Hierin zeigt sich u.a. die Botschaft des nun stetig weiter steigenden Sonnenbogens hin zu mehr Licht, mehr Wärme, mehr Sonnenschein.

Betrachten wir den Namen „Ostern“ so ist er z.B. mit der germanischen Göttin Ostara ebenso verbunden, wie mit einer Orientierung nach Osten, im Sinne des Ex oriente lux.

Ostara galt als Göttin der Reinheit und des wiedererwachenden Frühlings und gab dem Fest ihren Namen. Als Botin des strahlenden Lichts zieht sie mit ihrem von Hasen gezogenen Wagen, am frühen Morgen von Osten kommend über das Land und erweckt die Lebenskraft in den Menschen und der Erde.

Aus dem Hasen, der ihren Wagen zieht, ist der Osterhase entstanden, der die vielen bunten Ostereier bringt. Beide drücken einerseits die Vielfalt, der sich nun wieder entwickelnden Natur mit all ihren Formen und Farben aus, des Weiteren sind sie aber auch ein Symbol der Vermehrung. Denn der Hase wurde seit alters her als ein fruchtbares Tier betrachtet und das Ei gilt als Symbol für neues, werdendes Leben.

In unserer oftmals hektischen Zeit, vergessen wir meist unter dem Kaufstress vieler Geschenke, dass es sich eigentlich um eine innere Neuwerdung handelt, die in diesen Tagen geschehen soll.

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Nun wie könnte eine solche Rückbesinnung auf die eigentliche Zeitqualität in dieser Jahreszeit aussehen?

Nutzen Sie eine ruhige Stunde zu einer Art stiller Betrachtung. Vielleicht entzünden Sie nur für sich eine kleine gelbe, eiförmige Kerze und betrachten das Licht, die Flamme, den entzündenden Funken, der im Tierkreis dem Widder zugeordnet wird. Es kann hilfreich sein, sich eine frühlingshafte Musik aufzulegen, ebenso wie einen Duft, der ihnen gut gefällt und der in sich Aromen von Frühlingsblüten enthält.

Lassen Sie die so gestaltete Umgebung nun eine Weile auf sich wirken. Dann schließen Sie ihre Augen und schauen nach Innen. Welche Gedanken, Gefühle und Emotionen, vielleicht auch Bilder tauchen jetzt in ihnen auf?

Geben Sie sich ganz ihrer inneren Betrachtung hin. Nach einer Weile werden Sie den Impuls verspüren, das so Erfahrene festzuhalten, aufzuschreiben.
Dann öffnen Sie wieder ihre Augen und machen sich Notizen, vielleicht malen Sie auch ein Bild des soeben wahrgenommenen.

Wenn Sie dann wieder ganz aus ihrer inneren Betrachtung zurückgekehrt sind, lesen Sie ihre Aufzeichnungen durch und schauen welche neuen Impulse hier aufgetaucht sind. Oftmals kann es sein, dass zunächst noch unerledigte Dinge auftauchen. Dann wäre jetzt der richtige Zeitpunkt, diese Sache anzupacken und durchzuführen. Denn dem Widder obliegt im Tierkreis die Aufgabe der Tat, das Tun, ganz ebenso wie ihm der Mut zugeordnet wird, als auch die Willenskraft die Dinge durchzuführen.

In den folgenden vier Wochen haben Sie nun genügend Zeit, die im Inneren erlebten Dinge in Angriff zu nehmen. Sind auf diese Art und Weise die Altlasten erledigt worden, nehmen Sie Ihre Notizen wieder hervor und halten Ausschau nach jenen Impulsen, die in diesem Jahr umgesetzt werden möchten. Denn mit dem Eintritt der Sonne in das Tierkreiszeichen STIER (am 21.4.) wird es Zeit, den Keim des ersten Impulses (Widder) in die fruchtbare Erde des Stieres zu legen, damit daraus etwas wachsen und gedeihen kann.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine Zeit,
voll innerer Kraft und den Mut etwas Neues zu wagen.

Herzlichst

Ihre Angela Preis-Hartmann
Astrologin + Heilpraktikerin


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