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RÜCKBLICK auf das JUPITER-Jahr 2008

Lassen Sie uns einen beherzten Blick zurück wagen, um zu sehen, was das nun bald auslaufende Jupiter-Jahr noch zu bieten hat.

Woher kommt überhaupt die Bezeichnung Jupiter-Jahr, Mars-Jahr?

Jupiter2008

Diese Planeten-Klassifizierung einzelner Jahre, richtet sich nach der chaldäischen Reihenfolge der 7 alten Planeten. Ist aber auch Bestandteil des Hundertjährigen Kalenders, der auf der Annahme beruht, dass sich alle 7 Jahre alles wiederholt.

Wenn wir diese Reihenfolge zugrunde legen, dann ist 2007 – Saturn-Jahr, 2008 – Jupiter-Jahr, 2009 – Mars-Jahr, 2010 – Sonnen-Jahr, 2011 – Venus-Jahr, 2012 – Merkur-Jahr, 2013 – Mond-Jahr und danach beginnt alles wieder von vorne.

Für all jene Menschen, die mit ihrem Bewusstsein, das Vorhandensein einer solchen Reihenfolge annehmen und damit akzeptieren – wird sich dann die Qualität ihres Erlebens in diesem Jahr auch demgemäß einstellen.

Was bedeutet JUPITER? Zunächst einmal Einsicht und Erkenntnis. In seinem Symbol erkennen wir die Seele, welche das Kreuz der Materie dominiert, bzw. sich über die Schwere der Materie erhebt.

Erst in zweiter Linie können wir das Thema Glück mit Jupiter assoziieren. Wobei wir uns dann zunächst fragen müssen, was bedeutet eigentlich Glück für mich?

Für den einen mag das eine Menge Geld sein, die er besitzt, für den anderen ist es das Zusammensein mit seiner Familie. D.h. je nach dem wie Sie für sich Glück definieren, wird es sich auch in Ihrem Leben einstellen.

Das trifft auch für jede negative Glücksdefinition zu, wie z.B. der Gedanke: Glück hab ich im Leben noch nie gehabt. Stimmt das? Oder liegt es an dem Blickwinkel, den wir einnehmen und der uns das Bewusstsein verstellt, dass auch wir schon viel Glück gehabt haben in diesem Leben.

Jupiter treibt alle Dinge zum Wachstum an, zur Ausdehnung, weshalb ihm in der astrologischen Analogiekettenreihe u.a. auch der Dünger zugeordnet wird. Etwas überspitzt gesagt könnte auch der Sturz in eine Jauchegrube (Dünger) Glück für uns sein, im Sinne von Schwein gehabt – was wir sicherlich im Erleben nicht als solches empfinden können.

Was ist mit Wachstum gemeint? Zunächst einmal seelisches Wachstum, gemäß der Planeten-Signatur und nicht unbedingt materielles Wachstum.

Wenn wir uns nun fragen, was bedeutet ein Jupiter-Jahr, bzw. was könnte es für uns bringen, dann braucht es einen zweite Blick als Information, nämlich wo steht denn der aktuelle Jupiter in diesem Jahr 2008?

Dazu ist zunächst einmal zu sagen, dass das mit JAHR – das astrologische Jahr gemeint ist. Und dieses beginnt nicht zum kalendarischen Zeitpunkt 31.12. – sondern immer am 21.03., d.h. bei 0 Grad Widder – besser gesagt zur Frühlingstagundnachtgleiche. Insofern begann das Jupiter-Jahr am 21.03.2008 und geht noch bis zum 20.03.2009!

Und was haben wir nicht alle für Prognosen für dieses tolle Jupiter-Jahr gehört! Schauen wir jedoch rückblickend, dann stellen sich die Dinge ganz anders dar.

Was hat das Jupiter-Jahr 2008 unter Jupiter im Steinbock uns gebracht? Der zunächst noch rasante Wachstumskurs aller materiellen Werte hat uns im Oktober 2008 eine weltweite Bankenkrise und dem nachfolgend eine weltweite Wirtschaftskrise gebracht. Ganz in guter Jupiter-im-Steinbock-Manier.

Wie ist das gemeint?
Jupiter steht für Wachstum und Erweiterung, aber Steinbock steht für Konzentration auf das Wesentliche. Treffen diese beiden gleichstarken Kräfte aufeinander, dann findet Wachstum und Erweiterung durch eine Konzentration auf das Wesentliche statt, und genau das haben wir erlebt. Der kosmische Auftrag Bewusstseinserweiterung durch Ein-/Be-Schränkung wurde erfüllt, ebenso wie die nachfolgende Erkenntnis und Einsicht, dass es Not tut, wieder reale Werte zu bilden, und evtl. zu alten traditionellen Werten zurückzukehren.

Und nun fragen Sie sich ehrlich, hätten Sie das unter einem Jupiter-Jahr erwartet? Die meisten wohl nicht. Es ist immer eine Frage mit welcher Form von Astrologie man sich beschäftigt. Oberflächlich betrachtet kann Jupiter schon mal kurzfristiges Glück bringen. Manch einer hält einen mehrstelligen Lottogewinn für ein solches, obwohl die meisten Lotto-Gewinne, nach 365 Tagen, dieses Glück als ihr größtes Unglück bezeichnen werden. Denn vermeintlicher materieller Reichtum macht nicht unbedingt glücklich.

Aus einer tieferen Dimension heraus betrachtet sehen wir jetzt, dass der kosmische Auftrag wohl eher dazu da war, alles überdimensionierte und damit ungesunde Wachstum, zurück zu den Grundfesten zu bringen.

Es ist – analog gesprochen - wie mit dem Holz eines Baumstammes, wenn es zu schnell wächst wird es zu weich und damit unbrauchbar für die weitere Verarbeitung, da es weniger standhaft ist in den Stürmen der Zeiten.

Fragen wir uns nun noch, wer regiert denn hinter diesem Jupiter im Steinbock, dann sehen wir Saturn in der Jungfrau (bereits seit 08/2007 – 09/2009). Da der Jungfrau ein Ausdruck von Mäßigkeit in allen Dingen zu Eigen ist, sind hier mit Saturn auch keine großen Schritte zu erwarten. Vielmehr nur kleine, wohlbedachte Schritte sind erlaubt, die zudem noch überprüft werden müssen, ob sie mit der Gemeinschaft der Menschen übereinstimmen und nicht nur einem Egozweck dienen. Erst dann gibt Saturn in der Jungfrau den Weg der Menschheit zu dienen, überhaupt erst frei.

Wem es gelungen ist diese Einsichten zu machen, der wird als Aktionär kein übermäßiges Wachstum aus einer Firma herauspressen wollen; bzw. er ist bestmöglich vielleicht zu dem Bewusstsein gelangt, dass er nicht „ideelle“ Aktienpapiere in den Händen hält, die man mal eben so schnell kaufen oder verkaufen kann, wie man möchte.

Sondern er Verantwortung für einen Betrieb – und damit für MENSCHEN, d.h. Mitarbeiter in diesem Betrieb – übernommen hat. Nur wenn es uns gelingt hinter dem „ideellen Geldwert“ wieder die „realen Werte“ wie die Grundrechte zu sehen, nämlich das Recht auf Arbeit, guten Lohn und die Aussicht damit auch seine Familie ernähren zu können, sowie eine relative Sicherheit für die Zukunft z.B. für einen Hauskauf zu haben; dann kommen wir wieder bei den „echten“ menschlichen, traditionellen Werten an – ohne Leerverkäufe!

Mit dieser Erkenntnis gewappnet, kann uns dann Jupiter im Wassermann, dessen Transit am Dreikönigstag, 6.1.2009 in den Wassermann erfolgte, jene Möglichkeit zum Quantensprung geben, neue Visionen zu entwickeln.

Das Glück, so könnte man sagen, liegt nun darin einen Paradigmen-Wechsel zu vollziehen. Wieder zurück zu finden zu dem was man dem Wassermann nachsagt: Einheit, Freiheit, Brüderlichkeit – doch nicht als Massenbewegung; sondern zunächst erst einmal in jedem einzelnen.

Also stellen Sie sich die Frage wo und wie sie mitwirken können, sei es in Bereichen der Technik, der Ökologie oder der Zukunftstechnologie. Doch bei allem sollten Sie bedenken, dass Sie stets ein Teil der geistigen Gruppe im Wassermann sind und jegliches Ego-Gehabe hier zum Scheitern verurteilt ist.

Auch ist nicht alles was nun zu uns hereinkommt uns auch immer dienlich. Darum ist es notwendig in diesen Zeiten, sich immer wieder zu fragen, woran ich teilhabe, was ich mit meinen Gedanken unterstützte, bzw. was ich hineinlasse in mein Bewusstsein und ob diese Dinge einen aufbauenden Charakter tragen.

Wieso dem so ist?
Schauen Sie in die Hintergründe der Wirtschaftskrise. Pünktlich mit den ersten Vorboten des Pluto im Steinbock (ab Januar 2008, rückläufig ab April 2008, endgültig im Steinbock ab November 2008) wird alle ungesunde Erweiterung aus den aufstrebenden Fusions-Jahren (Pluto im Schützen ab November 1995-2008) wieder zurückgenommen. Mancher Happen, den versuchte man sich fusionierend einzuverleiben, war zu dick und verursacht nun unter Saturn in der Jungfrau erhebliche Verdauungsbeschwerden.

Unter Pluto im Steinbock und Saturn in der Jungfrau werden traditionelle Verhaltensweisen wieder wichtig. Nur gemäßigtes Gehen, gleichmäßigen Schrittes ermöglicht natürliches Wachstum. Zudem wird erkenntlich ein Land allein kann die Krise nicht lösen, Zusammenarbeit ist gefordert; bzw. die Erkenntnis, dass aus der Welt ein kleines Dorf geworden ist. Und es wird Zeit, dass wir begreifen: Wir sind keine Insel! Keiner ist Alleine, alles hängt mit allem zusammen, alles ist eins.

Was damit gemeint ist zeigt uns das Medium Internet. Heutzutage ist doch jeder mit jedem vernetzt.

Wie das funktioniert?
Schauen wir in die Internet-Portale, die uns mit ehemaligen Schulkameraden, Freunden oder Geschäftspartnern vernetzen. Und schnell sehen wir, dass ein direkter Kontakt uns mit Tausenden anderen indirekt in Kontakt bringt.

In Europa stehen die Grenzen offen, die Staaten verbinden sich mehr und mehr miteinander. Besser gesagt ohne den Anderen, siehe z.B. im Export, geht schon lange nichts mehr. Wagen wir einen visionären, wassermännischen Blick in die Zukunft, dann wird dieser Prozeß solange voranschreiten bis wir begreifen: eine Menschheit, eine Welt, eine Sprache, eine Einheit.

Nun dieses Wissen ist nicht neu, es ist ein uraltes, ein Uranisches. Auch die Zellen in ihrem Körper sind ja keine Einzeluniversen (wenn sie sich trotzdem so verhalten, dann ist es Krebs), sondern wir sind eine Einheit bestehend aus einem Verbund von Zellen, die sich gemeinsam entschlossen haben, einem Wesen (dem Menschen) z.B. als Organ-System zu dienen.

Ur-Anisches Wissen ist Ur-Ahnen-Wissen, in diesem Sinne ist es ur-alt, wie der Urahn. Machen Sie sich dies wieder bewusst, schauen Sie zurück, woher kommen sie? Welche Generationen stehen hinter ihnen, haben ihr heutiges Leben überhaupt erst ermöglicht. Dann drehen Sie sich bewusst nach vorne und schauen was liegt vor ihnen, bzw. was können Sie tun, damit die Zukunft aufbauend und positiv für die Menschheit wird. Für jene, denen es gelingt, diesen Bewusstseinssprung zu vollziehen, die haben den Quantensprung tatsächlich realisiert und leben ihre Vision.

Nehmen Sie Abschied von Luftschlössern
dann wird sie ura(h)nische Bewusstsein
in eine – Visionssichere – Zukunft tragen

in diesem Sinne,
wünsche ich Ihnen uranische Zeiten


Herzlichst
Angela Preis-Hartmann
Astrologin + Heilpraktikerin


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