Liste der Artikel: Astrologie Aktuell


ZODIAK

astro-mythologische Betrachtungen zum Radix


Der Tierkreis ist ein symbolisches Abbildungssystem der innerseelischen Wirklichkeit. Als Sprache des Kosmos bedient sich die Astrologie solch zodiakaler Hieroglyphen, ähnlich den ägyptischen, um den Betrachter auf allen vier Ebenen des Seins anzusprechen.

Denn genau wie es im Horoskop die Einteilung in die vier Quadranten gibt; beinhaltet jede Hieroglyphe, als ein heiliges Bildsymbol, die vierfache Bedeutung ein und derselben Glyphe auf den vier Ebenen des Seins.

Wer sich also anschickt die Astrologie zu lernen, der wird zunächst mit der Formenebene (dem 1. äußeren oder auch körperlichen Quadranten) konfrontiert. Hier werden die Zeichen auswendig gelernt, wir prägen uns die verstandesmäßig erfassbaren Inhalte dieser Symbolsprache ein.

Etwas später versucht sich der Lernende im Deuten von Horoskopen und stellt alsbald fest, daß ein Kombinieren von Fakten nicht unbedingt zu einem besseren Verständnis führt. Es reicht nicht zu sagen der Merkur steht in Konjunktion zu Mars als intellektuelle Kombinationsmöglichkeit, sondern was ist der Bildinhalt einer solchen Aussage.

Wer mit der Seele arbeiten möchte, muß lernen die inneren Bilder „Merkur und Mars“ in seiner eigenen Seele aufzufinden. Erst aus dem eigenen Erfahren lassen sich die Kombinationen dann auch ausdrücken.

Diese Arbeit im Reich der inneren Bilder, ist dem 2. Quadranten, als seelischem Wirkungsbereich zugeordnet. Sie kann viele Jahre dauern und bedarf immer wieder der Rückbindung zu den Urprinzipien im eigenen Geburtsmuster.

Und hier fängt die eigentliche Arbeit des Astrologen an – Bewußtwerdung als auch Erkenntnis der psychischen Inhalten, die hinter jedem Tierkreis- als auch Planeten-Symbol auf uns warten. Hier lernen wir die psychische Sprache der Astrologie zu verstehen.

Nach eine Reihe von Jahren, beginnt uns dann die dritte Ebene dieser kosmischen Hieroglyphen anzusprechen, damit der geistige Inhalt dessen erfasst werden kann, im durchwandern des 3. Quadranten. Hier durchschreiten wir jenen geistigen Raum um all jene Eigenschaften integrieren zu lernen, die wir nur allzu gerne als „nicht zu uns gehörig bezeichnen“.

Gleichzeitig offenbaren sich die kosmischen Mythen als eine wahre Fundgrube für die Betrachtungsebene eines Horoskops; denn der Mythos spielt in vielfältigen Varianten mit den kosmischen Aufgaben.

Gelingt es dem Betrachter, das Lebensmuster als eine Art Mythos verstehen zu lernen; einen ganz auf uns persönlich zugeschnittenen Heldenweg, der zu bewältigen ist, um sich der Astrologie des 3. Quadranten, als der geistigen Sprache des Kosmos, würdig zu erweisen, dann werden wir eingelassen durch das Tor des Hüters der Schwelle in die 4. Ebene.

Jener 4. Quadrant, den wir als Astrologen mit Worten wie „das Numinose, die Wirklichkeit = als das was wirkt, hinter den Formen oder auch das Göttliche beschreiben, eröffnet all jenen Astrologen, die durch alle drei Quadranten gewandert sind; das altes Wissen in einem völlig neuen Blickwinkel zu erfahren.

Hier offenbart sich die Astrologie als „Ars-coelestis“, als himmlische Kunst; und nur dem zum „Lebens-Künstler“ gewordenen offenbart sie, die letzte und vierte Ebene ihrer symbolischen Sprache, das schöpferische Wort.

Hier ist kein Platz mehr für weltliche Spekulationen oder menschlich kleingeistiges Denken, und all die Fragen, die im körperlichen Quadranten noch so wichtig waren – wie Geldverdienen, Lottogewinn, Partnerschaft verlieren an ihre Bedeutung.

Denn die himmlische Kunst verlangt vom Astrologen die Fähigkeit Vermittler zu sein zwischen den Welten. Zwischen dem was wirkt
(= also 4. Quadrant) und dem was als innerseelisches Bedürfnis (= 2. Quadrant) sich in unserer Psyche wieder spiegelt.

Nur wem es gelingt himmlischer Bote zu sein, also dem Ratsuchenden die kosmische Anlage seines Soseins durch das schöpferische Wort zu übermitteln, in dem er die Sprache der kosmischen Symbole in Bilder zu übersetzen vermag, welche die Psyche des Fragenden auch versteht; dem ist die Astrologie wahrhaft zur Kunst geworden, denn er wendet sich mit dieser Sprache direkt an das kosmischen Inhalte des Unterbewusstseins.

Und er ist weit entfernt vom Reich der Prognostik, aber nahe den Inhalten, die jede Seele sich erwählte, im Werden ihrer jetzigen Inkarnation. Die astro-mythologische Betrachtung des Radix (- als unsere himmlische Wurzel) eröffnet dem Suchenden den Weg in die einweihenden Strukturen der kosmischen Hieroglyphen.

Im „Mysterium der Sternenschrift“ – einer Art Trance-Therapie – wird der Heros/die Heroine hineingeführt in das Bilderreich der Seele. Das eigene Radix als Grundlage verwendend, wandert der Myste durch die 12 astro-mythischen Kammern seines Seins, entlang des Häusersystem als seinem individuellsten Wahrnehmungsmuster.


Indem er aber gleichzeitig durch alle Bereiche des Tierkreises schreitet und auf dieser Reise seine inneren Planeten, als lebende Wesenheiten verstehen lernt; gewinnt er eine solche Dimension an Bewußtwerdung, die jegliches rationale Verständnis eines Horoskopes weit übersteigt.

Die Möglichkeit der Erkenntnis das eigene Strukturmuster im Inneren zu erfahren, um jene Qualität der Stunde (= horoscopein) inwendig erfassen zu können, eröffnet ihm die kosmische Schau nach dem Gesetz wonach ein jeder angetreten, dies ist Ziel der Ars coelestis.

Wo immer Sie gerade stehen geneigter Leser, ob Sie Astrologie nur ein wenig, so für den persönlichen Hausgebrauch kennen; ob Sie schon einige Seminare besucht haben; oder vielleicht sogar schon selber Horoskope deuten; - diese Form des astro-mythologischen Heldenweges, läßt jeden zum Heros/zur Heroine werden im eigenen Kreis des Werdens, dessen kosmisches Mandala das Radix ist.

Das Verständnis als auch die bildhafte Kommunikation mit dem eigenen Unterbewußtsein, eröffnet neue Ebenen des Seins. Denn wenn es gelingt das Radix als „urania“, als Erscheinung am Himmel zu betrachten, die uns den Weg durchs Leben weisen möchte, anhand einer bildhaften, kosmischen Symbolsprache; dann sind die Hieroglyphen der Ars-coelestis in uns zur lebendigen himmlischen Kunst geworden.

Geneigter Leser, sollten Sie sich angesprochen fühlen, diesen besonderen Weg der Erkenntnis durch das Mandala ihres „SEINS“ beschreiten zu wollen, rufen Sie mich an. Gerne stehe ich zu einem telefonischen Vorgespräch zur Verfügung.

Mit sonnigen Grüßen vom Heldenweg
Ihre

Angela Preis-Hartmann
Astrologin + Heilpraktikerin



Liste der Artikel: Astrologie Aktuell